Welcher ist der Richtige? Achten Sie beim Kauf auf einige technische Parameter. Die wichtigsten haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Frequenzbereich: Quarzoszillatoren setzt man gewöhnlich in Frequenzbereichen von 32,768 kHz bis 50 MHz ein. Sie sind aber auch für Hochfrequenzanwendungen bis 200 MHz erhältlich. Frequenztoleranz: Sie bestimmt die maximal zu erwartende Abweichung von der Nennfrequenz bei Temperaturen von 25 °C.
Ausgangsleistung: Wenn die Anwendung über die reine Signalerzeugung hinausgehen und beispielsweise eine Spannungsquelle erzeugt werden soll, benötigt der Oszillator eine höhere Ausgangsleistung.
Tuning-Spannung / Tuning-Empfindlichkeit: Bei den meisten Oszillatoren lassen sich die Frequenzen zum Beispiel für Modulationen oder für fabrikbedingte Abweichungen anpassen. Dabei kommt es auf die Tuning-Spannung und Tuning-Empfindlichkeit an, das heißt, in welchem Bereich man mit welchen Abstufungen justieren kann.
Montageart: Oszillatoren sind traditionell mit einem Gehäuse für die Durchsteckmontage (THT) bestückt. Kompakter sind allerdings SMD-Gehäuse für die Oberflächenmontage, die über lötfähige Anschlussflächen statt Drahtanschlüsse an der Leiterplatte verfügen.
Größe: Oszillatoren sind heute mit Abmessungen im Millimeterbereich zu haben, das spart Platz und erlaubt immer kleinere Geräte. Besonders wichtig ist die Größe bei Ersatzbeschaffungen, damit der Oszillator auch in den vorhandenen Schaltkreis passt.
Betriebsspannung: Um eine präzise Frequenz zu erreichen, benötigt man eine genau definierte und konstante Betriebsspannung, sonst werden die Schwingungen des Taktgebers ungenau. Diese beträgt in der Regel 2,5, 3, 3,3 oder 5 Volt. Mittlerweile existieren aber auch Oszillatoren, die bei variabler Spannung in einer bestimmten Bandbreite stabile Frequenzen erzeugen. Kompatibilität des Ausgangssignals: Als Bestandteil in ICs müssen Oszillatoren mit verschiedenen Halbleiter-Technologien wie TTL, CMOS oder HCMOS kompatibel sein.
Betriebstemperatur: Hohe Temperaturen können Oszillatorsignale selbst bei beständigen Quarzoszillatoren verfälschen. Der zulässige Arbeitstemperaturbereich reicht von - 40 bis über 100 °C. Wie sich das Schwingverhalten mit Temperaturänderungen im angegebenen Bereich verändert, geben die Hersteller im Datenblatt an.