Ein Leck in Heizungsrohren kann aufwändige Reparaturen nach sich ziehen, vor allem wenn Rohre schlecht zugänglich oder wie bei einer Fußbodenheizung üblich in Estrich verlegt sind. Die verwendeten Dichtmittel reagieren aerob, also mit Sauerstoff. Das Prinzip beruht darauf, dass das Mittel beim Austreten mit der Raumluft reagiert und so das Leck schließen kann. Das funktioniert auch mit dem Sauerstoff, der noch im Estrich oder Beton enthalten ist.
In einigen Fällen ist die Reparatur mithilfe eines Dichtmittels möglich, sollte aber ausschließlich von Fachpersonal, bzw. unter fachmännischem Rat durchgeführt werden, da es zu Schäden an der Anlage (zum Beispiel der Pumpe) kommen kann.
Eine andere Situation stellt ein Kühlmittelverlust aus einer Klimaanlage dar. Auch für diesen Fall existieren Dichtmassen, die mit der Kühlflüssigkeit zusammen eingefüllt werden und dann prinzipiell bei Austritt in Haarrissen der Klimaanlagenleitung oder auch an O-Ringen abdichten. Auch hier sollte man nicht einfach selbst Hand anlegen. Klimaanlagen sind komplexe Systeme, bei denen durch das falsche Einfüllen oder Ablassen schnell Schäden auftreten können. Außerdem müssen Vorschriften beachtet werden: nur mit Klimasachkunde-Nachweises darf man mit Kühlmitteln arbeiten.