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    Science Based Targets bei RS
     
      • Veröffentlicht am 16. Juli 2024
      • Zuletzt bearbeitet am 16. Juli 2024
    • 6 min

    Science Based Targets bei RS

    RS hat sich dem Kampf gegen den Klimawandel verpflichtet: Von der Dekarbonisierung der Distributionszentren über die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, um nachhaltige Produkte anbieten zu können, bis hin zur Verringerung der Lieferwege, die unsere Produkte zurücklegen. Erfahren Sie in diesem Artikel alles über die Hintergründe und Maßnahmen der Science Based Targets, zu denen RS sich bekannt hat.

    Science Based Targets bei RS

    RS hat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Geschäftsbetrieb bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu gestalten. Bezogen auf die gesamte Wertschöpfungskette, beginnend bei der Nutzung und Verarbeitung von Rohstoffen bis über die Produktion und zugehörige Lieferwege, soll die Klimaneutralität bis zum Jahre 2050 erreicht werden. Bereits heute hat RS seine direkte Kohlenstoffemission gegenüber 2020 um 58% reduziert.

    Im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung gemäß den ESG-Kriterien, also der Environmental Social Governance (deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung), wurden 4 Science Based Targets aufgestellt, um die einschlägigsten Emmissionsbereiche zu beeinflussen:

    • im Logistikbereich
    • im Geschäftsbetrieb
    • in der Produktion sowie
    • bei den Lieferanten

    Diese Ziele wurden von der SBTi (Science Based Target Initiative) validiert.

    Klimaziele

    Die Pariser Klimaziele, also Ziele, die auf das Klimaschutzabkommen von Paris einzielen, beinhalten für die sich verpflichtenden Staaten:

    • das globale Ziel, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf "deutlich unter" zwei Grad Celsius zu begrenzen (besser 1.5 Grad Celsius)
    • die Fähigkeit zur Anpassung an den Klimawandel zu stärken und
    • Finanzmittelflüsse mit den Klimazielen in Einklang zu bringen

    Science Based Target sind in diesem Sinne mess- und umsetzbare Maßnahmen, mit denen Unternehmen sich der Emissionsreduktion verschreiben. Die SBTi, eine internationale Initiative, die sich 2015 gegründet hat, ist ein Rahmenwerk, das diese Ziele überprüft und unterstützt. Etabliert hat sich die Initiative aus einer Zusammenarbeit des WWF (World Wide Fund for Nature), der CDP (Carbon Disclosure Project), der UN Global Compact und dem WRI (World Resources Institute).

    Netto Null

    Im Zusammenhang mit Klimazielen bedeutet Netto Null, oder Nullemission, dass bei industriellen Prozessen keine klimaschädlichen Auswirkungen entstehen bzw. bereits durch Menschen verursachte Treibhausgase wieder aus der Atmosphäre entfernt werden. Die Klimabilanz wäre somit, nach Abzug aller Einflüsse natürlichen Ursprungs, gleich null.

    Um sich diesem Ziel anzunähern, hat RS vier nachhaltige und messbare Maßnahmen definiert, die in Einklang mit den Pariser Klimaschutzabkommen stehen.

    Dabei handelt es sich um die nachfolgend genauer beschriebene Dekarbonisierung des Betriebes, das Hinwirken auf eine nachhaltige Lieferkette, die stetige Erweiterung des Produktportfolios hinsichtlich der Better-World-Produkte und ein Einwirken auf eine Emissionsreduzierung bei externen Lieferanten.

    Dekarbonisierung des Betriebes

    Die Dekarbonisierung der industriellen Produktion zielt auf eine grundlegende Umgestaltung von Fertigungs- und Wirtschaftsprozessen ab, mit dem Fokus auf einen ressourcenschonenden Umgang mit Energiequellen und vorrangig einer signifikanten Treibhausgasreduktion bzw. Kohlenstoffemission.

    Dies geht mit der allgemeinen Energiewende in der Industrie einher, die auf die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Solarenergie, Wind- und Wasserkraft setzt, um Klimaneutralität zu erreichen. Doch auch das Einsparen von Wasser und Energie zahlt auf dieses Ziel ein.

    Staatliche Förderprogramme wie beispielsweise die Förderung der Solarthermie oder die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft unterstützen dies.

    Nachdem RS bereits eine Kohlenstoffreduktion um 58% gegenüber 2020 erreicht hat, soll der gesamte Betrieb nun bis zum Jahr 2030 klimaneutral ausgestaltet werden.

    Nachhaltige Lieferkette

    Die ESG und ihre Lieferkette wirken auf alle Bereiche des Unternehmens ein, die über die reine Produktion hinausgehen. Sie unterstützt nachhaltige Instandhaltungsstrategien und deren Administration ebenso wie den Bereich der Beschaffung, Zulieferer und Distributionszentren.

    Mit diesen Maßnahmen soll sichergestellt werden, dass Rohstoffe und Materialien, die von externen Firmen geliefert werden, den nachhaltigen und ethischen Standards entsprechen, die ES sich definiert hat. Dies geht auch mit einer Kohlenstoffreduzierung in Bezug auf Lieferwege einher. Unnötige Wege müssen vermieden werden, Transporte so ressourcenschonend wie möglich geplant werden.

    RS stellt in diesem Rahmen seinen Mitarbeitern u.a. E-Autos zur Verfügung und hält sie zum umsichtigen Handeln an.

    Produktportfolio: unsere Better-World-Produkte

    Mit den Better-World-Produkten ermöglicht RS es Ihnen, auf nachhaltige Produkte für die Fertigung zurückzugreifen. Dabei überprüft RS das Produktportfolio ständig hinsichtlich seiner Qualität und hat sich zum Ziel gesetzt, es fortwährend zu erweitern.

    Unsere Better-World-Produkte sind zertifiziert (beispielsweise Emissions- oder Energiezertifikate) und danach ausgelegt, Ressourcen (Wasser, Energie) zu schonen und unnötigen Abfall zu vermeiden.

    Dabei hält RS auch Lieferanten Distributionszentren dazu an, vorrangig mit diesem Portfolio zu arbeiten.

    Emissionsreduzierung Lieferanten

    RS ermutigt auch seine Lieferanten, Emissionen wo es geht zu senken und selbst Science Based Targets aufzustellen. Dabei achtet RS auch auf die vorliegenden Zertifikate der Anbieter und das Vermeiden unnötiger Lieferketten und -wege.

    Produkte und Materialien, die RS einkauft, sollen so ressourcenschonend wie möglich produziert worden sein. Dies müssen Anbieter durch die entsprechenden Nachweise sicherstellen.

    Auch eine optimierte Lagerhaltung zählt zu den Maßnahmen der Emissionsreduzierung.

    ESG Ziele

    ESG Ziele, also Maßnahmen, die auf eine umweltfreundliche und sozial gerechte Unternehmensführung abzielen, werden von den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN abgeleitet (UNSDGs). Die Schwerpunkte liegen hier in der Armutsbekämpfung, Chancengleichheit (unabhängig von Geschlecht, Herkunft) und einem ökologischen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Mittel- und längerfristig gesehen stärkt ein Wirtschaften nach diesen Faktoren Unternehmen in ihrer Attraktivität und Resilienz und macht sie zukunftsfähig.

    Einfach umsetzbare Maßnahmen sind zumeist das Energiesparen, unterstützt von einem betriebsinternen Energiemanagementsystem.

    Aber auch eine optimierte Lagerhaltung, gerechtes Personalmanagement und ein nachhaltiger Einkauf tragen zum Erreichen der ESG Ziele bei.

    Unternehmensverantwortung

    Unternehmen haben die Möglichkeit, durch bewusste Entscheidungen, Verantwortung für Umwelt und soziale Gerechtigkeit zu übernehmen. Dies beginnt bei ressourcenschonendem Handeln in der eigenen Produktion und Administration, beispielsweise durch das Einführen von Energiesparmaßnahmen, aber auch durch nachhaltige Beschaffungsprozesse und Vertriebswege. Zusätzlich nutzen viele Unternehmen die Möglichkeit, durch die Förderungen von lokalen Produzenten, Lieferwege zu verkürzen. Eine weitere attraktive Möglichkeit ist die Unterstützung von Projekten, die auf Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit ausgelegt sind.

    Hiermit können sich Firmen aktiv in die Nachhaltigkeit einbringen und als gutes Beispiel auch andere Unternehmen motivieren.

    Gehaltsumwandlung

    RS bietet im Rahmen der verabschiedeten Science Based Targets seinen Mitarbeitern auch die Möglichkeit, per Gehaltsumwandlungsplan ein E-Auto zu finanzieren. Auch andere Unternehmen unterstützen umweltfreundliche Initiativen zu Gunsten der Belegschaft und bieten kostenlose oder vergünstigte Tickets für den Öffentlichen Nahverkehr, die Deutsche Bahn oder das Leasing von Elektro-Fahrrädern zu Mitarbeiterkonditionen oder ebenfalls im Rahmen einer Gehaltsumwandlung an.

    In Deutschland haben Angestellte zudem Anspruch auf eine 5-tägige Bildungszeit im Jahr, in der sie sich für eine Weiterbildung -auch zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen- freistellen lassen können.

    Messbarkeit von Unternehmenszielen

    Unternehmensziele müssen messbar sein. Dies ist eine Grundvoraussetzung, um nicht nur reaktiv auf äußere Anforderungen und Veränderungen zu agieren, sondern um aktiv in die Steuerung und damit auch in die Regulierbarkeit zu gehen. Erst, wenn ein Ist-Zustand erfasst und dokumentiert ist, können anschließende Messungen Abweichungen liefern und entsprechende Maßnahmen entwickelt werden.

    Auf dieser Idee - der Messbarkeit, Auswertung und Maßnahmenentwicklung- basiert auch die Idee der Science Based Targets. Energiebilanzen, die Verbräuche und Wirkungsgrade beinhalten, sind hier ein gutes Beispiel für nachhaltige Unternehmensziele.

    RS bietet vielfältige Informationen und auch Produkte wie Messgeräte oder Steuereinheiten, wenn Sie sich auf den Weg in Richtung nachhaltiger Produktion und ressourcenschonendem Wirtschaften begeben wollen.

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