Der Regelkreis ist im Grunde ein Rückkopplungsmechanismus, der es dem Benutzer ermöglicht, das Verhalten eines Systems in Echtzeit zu steuern und zu regeln. Die gewünschte Eingabe wird an einen Regler gesendet, der die Informationen verarbeitet und eine Ausgabe erzeugt. Diese Ausgabe wird dann mit der gewünschten Eingabe verglichen, und die resultierende Differenz wird verwendet, um das System einzustellen und sicherzustellen, dass die Ausgabe innerhalb der gewünschten Parameter bleibt. Auf diese Weise wird verhindert, dass Sicherungen ausgelöst werden. Dieser Prozess wird ständig wiederholt und bildet eine Rückkopplungsschleife (auch Feedbackschleife genannt), die Stabilität und das gute Funktionieren des Systems gewährleistet.
Ein Regelkreis setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, wobei die wichtigsten die Sensoren, der Regler und das Stellglied sind. Der Sensor ist für die Erfassung von Informationen aus dem Systemausgang verantwortlich und sendet sie an den Regler, der die Daten verarbeitet und die notwendigen Entscheidungen trifft. Das Stellglied wiederum ist für die Durchführung von Steuerungsmaßnahmen im System auf der Grundlage von Anweisungen des Reglers verantwortlich.
Regelkreise sind in verschiedenen Bereichen weit verbreitet, z. B. in der industriellen Automatisierung, der Robotik, der Prozesssteuerung und in Verkehrsleitsystemen. Sie sind unerlässlich, um die Präzision und Effizienz von Produktionsprozessen in Industrieanlagen zu gewährleisten, während sie in der Robotik zur Steuerung der Bewegung und Position von Robotern eingesetzt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Sicherungssteuerungen bieten sie eine höhere Präzision, Stabilität und Anpassungsfähigkeit an Veränderungen in der Umgebung. Außerdem ermöglichen sie eine vollständige Automatisierung komplexer Prozesse.
Statisches und dynamisches Verhalten einer Regelstrecke
Das statische Verhalten einer Regelstrecke bezieht sich darauf, wie sich die Regelgröße x verändert, wenn der Wert der Größe y geändert wird. Statisch bedeutet in diesem Sinne, dass Werte manipuliert werden können, aber konstant bleiben, ohne von der Zeitvariablen beeinflusst zu werden. Dies steht im Gegensatz zum dynamischen Verhalten von Regelstrecken, bei denen auch der Zeitfaktor der Regelgröße x berücksichtigt wird, nachdem der Wert der Größe y geändert wurde. Dazu wird in einem Regelkreis die Größe y sprunghaft verändert, so dass das resultierende Verhalten der Regelgröße x entlang einer Zeitachse beobachtet werden kann.
Regelstrecken mit Ausgleich
Bei Regelstrecken mit Ausgleich wird für die Regelgröße x ein neuer, konstanter Wert eingestellt, wenn die Stellgröße y geändert wird. Die Änderung der Regelgröße x ist immer proportional zur Änderung der Stellgröße Y. In diesem Sinne kann die Regelstrecken-Kompensation als eine Methode zur Verbesserung der dynamischen Leistung des Systems durch Hinzufügen dynamischer Elemente betrachtet werden, um einige der unerwünschten Eigenschaften der im System vorhandenen Regelelemente abzuschwächen. Zu diesen unerwünschten Eigenschaften können langsames Ansprechen, Sensor- und Prozessverzögerungen, Nichtlinearitäten und andere unerwünschte Eigenschaften gehören.
Regelstrecken ohne Ausgleich
Regelstrecken ohne Ausgleich werden auch als integrale Regelstrecken bezeichnet. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass nach einer Änderung der Stellgröße x kein neuer, konstanter Wert der Regelgröße x definiert wird, sondern die Regelgröße kontinuierlich steigt oder sinkt.