Wie kalt wird ein Peltier Element?
Umgebungstemperatur und Kühlkörperkapazität bestimmen die maximale Betriebstemperatur des Bauteils und damit die Wärmeabfuhr des Kühlsystems. Gängige Peltier-Elemente können einen Temperaturunterschied von 60 °C bis 70 °C herstellen und werden etwa -30 °C kalt. Je nach Ausführung, angelegter Spannung und Stromstärke kann ein modernes Bauteil eine Temperaturdifferenz von 250 °C erzeugen.
Kann man Peltier-Elemente zur Wasserkühlung einsetzen?
Diese Funktionsweise von Peltier-Elementen wurde schon getestet. Vor allem für die Kühlung von CPU ist die Anwendung der Bauteile interessant, um so die Geräuschbelastung in Rechenzentren zu reduzieren. Eine der Herausforderungen hierbei ist das entstehende Kondenswasser an der kalten Seite.
Kann man mit Peltier-Elementen Strom erzeugen?
Als Umkehrung des Peltier-Effekts ist auch die Stromerzeugung mit den Bauteilen möglich. Erzeugt man einen Temperaturunterschied an beiden Seiten des Bauteils, entsteht eine elektrische Spannung. Bekannt ist dies als Seebeck-Effekt.
Wie kann man mit einem Peltier-Element heizen?
Damit das Bauteil heizt, statt zu kühlen, muss man nur die Stromrichtung umkehren, also das schwarze Kabel an den Pluspol der Gleichstromquelle anschließen.
Funktionieren Peltier-Elemente auch mit Wechselstrom?
Für den Betrieb der Bauteile ist Gleichstrom notwendig, denn die Umkehr der Stromrichtung führt zu einem Wechsel zwischen Kühl- zu Heizfunktion.