Es existieren zahlreiche weitere Formen von Laborsteckern. Manche verfügen um ein kranzförmiges Federelement statt der seitlichen Federn. Bei beiden Varianten hat der gesamte Stecker Kontakt mit der Laborbuchse und überträgt Signale besonders sicher und verlustfrei. Das ist vor allem bei Messungen, bei denen es auf höchste Präzision ankommt, wichtig.
Sogenannte Büschelstecker 4mm halten den Stecker mit sechs federnde Drähten in der Buchse. Sie sind günstiger in der Herstellung und leichter zu stecken, eignen sich wegen ihres hohen Übergangswiderstands jedoch nicht für Labormessungen, bei denen es auf jede Nachkommastelle ankommt. Flachstecker sind häufig im Einsatz, da sich deren Kabeleingang sich mit Flachsteckhülsen sehr einfach anschließen lässt.
Für Laboraufbauten brauchen Bananenstecker eine Kupplung oder ein Querloch, um schnell und unkompliziert weitere Stecker und Geräte anschließen zu können.
Gewöhnliche Bananenstecker sind nicht isoliert, der Metallschaft liegt frei. Hier ist besondere Vorsicht geboten, um gefährliche Stromschläge zu vermeiden. Auch Modelle mit einer verschiebbaren Kunststoffhülse sind nur begrenzt berührungssicher. Ihr Vorteil: Sie lassen sich in alle herkömmlichen Laborbuchsen und Kupplungen einstecken. Sicherer sind Stecker mit starrer Isolierung, sie passen allerdings nur für Laborbuchsen und Kupplungen, die die Isolierung mit aufnehmen.