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      • Veröffentlicht am 3. Apr. 2023
      • Zuletzt bearbeitet am 29. Nov. 2023
    • 7 min

    Sicherheit am Arbeitsplatz: ein Überblick

    Bohrer sind sowohl für Profis als auch für Hobbybastler unverzichtbare Hilfsmittel. In diesem Leitfaden werden die Merkmale von Bohrern und ihre wichtigsten Eigenschaften erläutert.

    sicherheit-am-arbeitsplatz

    Der Begriff „Arbeitsschutz“ umfasst eine Reihe von Normen, Vorkehrungen und Präventivmaßnahmen zum Schutz der Arbeitnehmer und zur Verringerung der Risiken von Arbeitsunfällen. Es geht hierbei auch um die Verhütung von Berufskrankheiten und den Schutz der körperlichen Unversehrtheit der Arbeitnehmer.

    In den vergangenen Jahrzehnten wurden zahlreiche Studien und Forschungsarbeiten in diesem Bereich durchgeführt. Heutzutage wird der Arbeitsschutz als essenzieller Bereich für jedes Unternehmen angesehen, da er die Lebensqualität überwacht und ein sicheres Arbeitsumfeld aufrechterhält. Dies wirkt sich direkt auf die Produktivität aus, reduziert Kosten und ganz zu schweigen von potenziell schädlichen Rechtsstreitigkeiten.

    Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) schafft verbindliche Voraussetzungen für jeden Arbeitgeber, gesundheitliche Belange am Arbeitsplatz zu überwachen, zu beurteilen und Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.

    Warum ist Sicherheit am Arbeitsplatz wichtig?

    Zu den wichtigsten Zielen gehören sicherlich die Lebensqualität der Beschäftigten sowie die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten, die zu vorübergehender oder dauerhafter Arbeitsunfähigkeit führen können. Es ist nicht untypisch, dass Sicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen nur als Kosten und nicht als Investitionen verbucht werden. Unter einem reinen Kosten-Nutzen-Aspekt kann jedoch behauptet werden, dass eine gesunde Belegschaft deutlich produktiver ist als eine ungesunde. Außerdem ist eine Belegschaft, die weiß, dass es echte und wirksame Maßnahmen zum Schutz ihres Wohlbefindens gibt, motivierter. Schließlich ist es auch wichtig zu wissen, dass die Unfallverhütung eine regelmäßige Wartung aller Arten von Maschinen erfordert, was sich wiederum positiv auf die Kosten auswirkt.

    Ferner sind die Arbeitgeber dafür verantwortlich, Arbeitsbedingungen zu beseitigen, die für nicht ausreichend Sicherheit im Unternehmen sorgen, und ihre Maßnahmen auf die Erhaltung der Gesundheit der Mitarbeiter auszurichten. Sie sind auch dafür verantwortlich, das Bewusstsein der Arbeitnehmer für die Bedeutung der Prävention zu schärfen. Dies kann durch die Veranstaltung von Workshops oder Vorträge über optimale Sicherheits-Praktiken und die Verringerung von Arbeitsunfällen geschehen.

    Das Arbeitsschutzgesetz und die DGUV

    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales stellt fest, dass „Effizienter Arbeitsschutz und Unfallvermeidung in einer immer schnelleren und anspruchsvolleren Arbeitswelt elementar sind“.

    Die wichtigste gesetzliche Grundlage für den Arbeitsschutz ist, wie erwähnt, das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG). Es verpflichtet den Arbeitgeber, die Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz zu beurteilen und die erforderlichen Schutzmaßnahmen festzulegen; dazu muss eine funktionstüchtige Struktur aufgestellt werden. 

    Des Weiteren sieht das Sozialrecht laut SGB VII vor, dass Arbeitgeber verpflichtet sind, „für die Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren sowie für eine wirksame Erste Hilfe zu sorgen“. 

    Persönliche Schutzausrüstung

    Persönliche Schutzausrüstung kann nach den Körperteilen eingeteilt werden, für die sie verwendet wird:

    • Kopf: Helme bieten Schutz und verhindern Kopfverletzungen. Sie sollten stabil, verstellbar und an die Arbeitsbedingungen angepasst sein.
    • Augen: Die Augen sind der komplexeste und am meisten gefährdete Teil des menschlichen Körpers. Bei intensiver Lichteinwirkung (z. B. Löt-Licht, Infrarotstrahlung usw.), Staub oder sogar Splittergefahr (z. B. bei Holzarbeiten) bieten Schutzbrillen oder eine Haube den notwendigen Schutz.
    • Ohren: In einer Umgebung mit hohem Lärmpegel ist das Tragen eines Gehörschutzes obligatorisch. Je nach Situation kann es sich dabei um Ohrstöpsel, Über-Ohr-Kopfhörer oder sogar um beides handeln.
    • Atemwege: Wann immer die Arbeitnehmer Dämpfen, Rauch oder Staub ausgesetzt sind, ist eine Vollmaske vorgeschrieben.
    • Hände: Um sowohl Hände als auch Finger vor schweren Verletzungen zu schützen, gibt es je nach Branche eine große Auswahl. Ferner gibt es erweiterte Schutzmittel gegen Vibrationen, Schnitte, Kälte, Hitze sowie chemische oder bakteriologische Gefahren.
    • Füße: Sicherheitsschuhe und -stiefel sind die ideale Lösung, um die Füße vor den Gefahren durch schwere Gegenstände zu schützen. Weiterhin sind rutschhemmende Sohlen in nassen Umgebungen nützlich. Wenn der Untergrund besonders rutschig ist (z. B. bei Arbeiten auf vereisten Straßen), sind Schuhabsätze zu empfehlen. Zusätzlich zu den Schuhen lohnt es sich auch, in geeignete Socken zu investieren, die für zusätzlichen Komfort sorgen.
    • Körper: An einem belebten Arbeitsplatz oder überall dort, wo sich Gegenstände bewegen, ist gute Sichtbarkeit der erste Schritt zur Prävention. Fluoreszierende Westen und feste Stoffhosen können Unfälle verhindern. In bestimmten Bereichen können spezielle Schürzen oder Schutzanzüge erforderlich sein.

    Obwohl die Prävention eindeutig im Vordergrund stehen sollte, sollte jeder Arbeitsplatz auf den schlimmsten Fall vorbereitet sein. Dazu gehören Schulungen zu Gesundheits- und Sicherheitsverfahren sowie zur Ersten Hilfe. Erste-Hilfe-Kästen sind ebenfalls obligatorisch und sollten Hilfsmittel für mögliche Unfälle in allen oben genannten Kategorien enthalten. 

    Brandschutz am Arbeitsplatz

    Die Vorbeugung von Bränden ist ebenso wichtig wie das Wissen, wie man sie löscht und wie man sich richtig verhält, wenn sie auftreten.

    Der erste Schritt besteht darin, einen Plan zur Brandverhütung und Brandbekämpfung zu erstellen und zu verbreiten. Als Nächstes muss sichergestellt werden, dass ein Mindestmaß an Brandausrüstung in Form von Feuerlöschern vorhanden ist, die je nach Art des Brandes variieren:

    • Wasser unter Druck: für Brände der Klasse A (Holz, Papier, Stoff, feste Materialien im Allgemeinen) geeignet. Das Wasser kühlt und erstickt die Flammen, je nachdem, wie es angewendet wird.
    • Trockenes chemisches Pulver: Geeignet für Brände der Klasse B (brennbare Flüssigkeiten). Es wirkt flammenunterdrückend und kann auch bei Bränden der Klassen A und C eingesetzt werden.
    • CO₂: Geeignet für Brände der Klasse C (stromführende elektrische Geräte), da CO₂ kein Leiter ist. Es kann auch bei Bränden der Klassen A und B eingesetzt werden.
    • Spezielles chemisches Pulver: geeignet für Brände der Klasse D (brennbare Metalle). Es wirkt durch Ersticken der Flammen.

    Weitere Ausrüstungen zur Brandverhütung und -bekämpfung sind feuerhemmende Materialien, Brandschutztüren, Handläufe in Treppenhäusern (äußerst nützlich bei Rauchentwicklung), Sprinkleranlagen usw.

    Alle genannten Ausrüstungen müssen regelmäßig gewartet und von zugelassenem Personal überprüft werden. Insbesondere bei Feuerlöschern ist es wichtig, dass das Personal im Umgang mit ihnen geschult ist. 

    Möglichkeiten, Maschinensicherheit zu gewährleisten

    Die Sicherheit von Maschinen und Anlagen ist für die Unfallverhütung von entscheidender Bedeutung. Während technologische Fortschritte die Produktivität von Unternehmen steigern und sie wettbewerbsfähiger und rentabler machen, kann ein Mangel an Sicherheit schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Gesamtleistung haben.

    In Deutschland ist jedes Unternehmen, das Maschinen entwickelt, herstellt, einsetzt oder installiert, dazu verpflichtet, eine Reihe von EU-Vorschriften einzuhalten. Hersteller achten somit auf die begehrte CE-Zertifizierung für ihre Maschinen, welche auch die Maschinensicherheit umfasst. Mit der Zertifizierung wird bestätigt, dass die Maschine die Anforderungen der Maschinenrichtlinie erfüllt. Die Zertifizierung erfordert jedoch auch eine spezifische Wartung der Maschine. Die Wartung wird in der Regel vom Maschinenhersteller oder von einer zertifizierten dritten Partei angeboten.

    Dazu sollten alle Arten von Geräten und deren Teile sowie Halterungen, Kanten, Warnschilder usw. regelmäßig überprüft und getestet werden.

    Videoüberwachung zur Arbeitssicherheit

    Die Videoüberwachung in Form von Closed-Circuit Television (CCTV) als Präventivmaßnahme hat sich mittlerweile in vielen Bereichen etabliert. Diese Methode ist ebenfalls gegen Diebstähle wirksam. Die Sicherheit ist eines der größten Anliegen von Unternehmen, und die Videoüberwachung hilft bei der Überwachung des Geländes und bei der Durchführung von Ermittlungen bei bestimmten Vorfällen.

    In Industriebetrieben mit einer großen Anzahl von Maschinen in einem weiten Umkreis erleichtert und beschleunigt die Videoüberwachung zudem die Erkennung technischer Störungen und die Entsendung von Wartungsteams.

    CCTV kann auch zur Überwachung der Sicherheitsstandards eingesetzt werden, indem die von den Kameras aufgenommenen Bilder analysiert werden. Insgesamt scheint man sich einig zu sein, dass die Videoüberwachung ein hervorragendes Instrument für die Entscheidungsfindung ist. Erfolgreiche Beispiele finden sich in der Schwerindustrie, aber auch bei der Sicherheitsüberwachung in Einkaufszentren und Sportstadien.

    Zusammenfassung: Sicherheit am Arbeitsplatz

    Arbeitsumgebungen unterliegen einem immer schnelleren und vielfältigeren Wandel. Auch wenn einige grundlegende Konzepte wie Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz unverändert bleiben, müssen die Verfahren und die eingesetzten Hilfsmittel mit den Veränderungen Schritt halten. 

    Dieser Leitfaden gibt einen kurzen Überblick darüber, was Sicherheit und Gesundheitsschutz sind, warum sie wichtig sind und welche Präventivmaßnahmen ergriffen werden können. Erfahren Sie mehr über die besten Hilfsmittel zur Umsetzung der modernen und erfolgreichen Arbeitsschutz-Maßnahmen an Ihrem Arbeitsplatz.

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