Zunächst einmal muss man festhalten, dass es sich bei IP-Schutzarten und Schutzklassen strenggenommen um zwei verschiedene Kennzeichnungen handelt. Während die IP-Schutzart hauptsächlich Aufschluss darüber gibt, wie sicher das Gehäuse eines Gerätes die innenliegenden elektrischen Teile bzw. die Elektronik vor Berührung, Fremdkörpern oder Feuchte schützt, beziehen sich die die Schutzklassen auf die Schutzmaßnahmen zur Verhinderung eines elektrischen Schlages gegen berührungsgefährliche Spannungen. Während es zudem insgesamt vier Schutzklassen gibt, setzt sich die IP-Schutzart aus dem zweistelligen IP-Code zusammen.
Die Abkürzung IP-steht für International Protection; der im englischen Sprachraum ebenfalls geläufige Begriff Ingress Protection, zu Deutsch Schutz vor Eindringen, hebt die eigentliche Definition deutlicher hervor.