Ein Knickarmroboter beinhaltet sowohl Steuerungseinheiten (wie z. B. Mikroprozessoren, Drehgeber) als auch Antriebe sowie den Manipulator, an dessen Ende sich der Effektor befindet. Kleinere Roboterarme, wie sie heutzutage in industriellen Anwendungen eingesetzt werden, können auf einem Tisch montiert und elektronisch gesteuert werden. Größere Versionen hingegen werden am Boden montiert. Dabei bestehen beide Varianten in der Regel aus robustem und langlebigem Metall, oftmals Stahl oder Gusseisen. Industrieroboter verfügen über mehrere Gelenkverbindungen, durch die sie in der Lage sind, komplexe Bewegungen und Aufgaben zu erfüllen.
Durch technologischen Fortschritt und gesunkene Herstellungskosten, insbesondere in den letzten zehn Jahren, sind Roboterarme überaus erschwinglich geworden und spielen mittlerweile in vielen verschiedenen Industriezweigen eine bedeutende Rolle in der Produktion und Fertigung, auch in kleineren Betrieben.
Häufig verfügen sie über sechs bis acht Gelenke und werden mithilfe von Schrittmotoren angetrieben, was einen hohen Kraftaufwand bei gleichzeitig guter Beweglichkeit gewährleistet. Abhängig von der Aufgabe können auch weniger Gelenke oder hydraulische oder pneumatische Aktuatoren zum Einsatz kommen.
Je nach Bauform unterscheiden sich Industrieroboter in der Anordnung der Gelenke und Zwischenglieder, aber auch dem verwendeten Endeffektor.