Oberflächenmontierte Widerstände werden auch als SMD-Widerstände bezeichnet und sind die am häufigsten verwendeten Widerstände, da sie den Stromfluss in Stromkreisen reduzieren. Ähnlich wie Wasser, das in einem Rohr fließt und wo der Wasserhahn den Wasserfluss regelt, steuern Widerstände den Stromfluss. Sie arbeiten mit einem festen Wert, d. h. der Widerstand ändert sich nicht nach Temperatur oder Spannung.
Diese Widerstände bieten Vorteile bei der Platzersparnis auf Leiterplatten. Einige gängige Gehäusegrößen sind 0201,0402,0603,0805,1206,1210,2020 und 2512.
Widerstände werden in großen Mengen eingesetzt und sind aufgrund ihrer geringen Größe und hohen Zuverlässigkeit die bevorzugte Wahl in Elektronikgeräten. SMD-Widerstände werden besonders in der Telekommunikation, Kfz (AEC Q200-zertifiziert) und medizintechnischen Geräte verwendet. Sie finden sich auch in persönlichen Geräten, Displays und technologisch hochentwickelten Forschungsgeräten.
Feste SMD-Widerstände sind sehr kompakt und werden in den meisten elektronischen Platinendesigns verwendet. Aufgrund ihrer kompakten Bauform und der kontinuierlichen Miniaturisierung ermöglicht dies die Entwicklung immer kleinerer Leiterplattendesigns und die Möglichkeit, mehr aus der Platine herauszuholen. Die Widerstände können zur Verringerung der Bauelementeanzahl auf der Platine beitragen.
Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Dickschichtwiderstände eine Paste haben, die auf das vom Hersteller ausgewählte Substrat gebrannt wird. Dünnschichtwiderstände haben, wie der Name schon sagt, eine extrem dünne Metallschicht, die in der Regel auf dem vom Hersteller gewählten Substrat mit Vakuum aufgebracht wird.