Kleine Windturbinen sind gleich aufgebaut wie die größeren Modelle. Kleine Turbinen mit einer Leistung von etwa 10 bis 100 kW können an Häuser, Schulen, Industrieanlagen und sogar Boote angeschlossen werden.
Sie lassen sich leicht an Masten und Dächern montieren, sind einfach zu konfigurieren und transportieren; dazu sind sie auch mit tragbaren Generatoren kompatibel. Weiterhin weisen diese eine hohe Windenergie-Umwandlungsrate auf, so dass sie auch bei schwachem Wind funktionieren. Die leisesten Anlagen erzeugen ein Geräusch von unter 40 Dezibel, was der Geräuschemission eines Kühlschranks entspricht.
Ihre Größe variiert, aber im Allgemeinen sind die Flügel nicht größer als 2 Meter und die Höhe des Turms nicht höher als 4 Meter. Es gibt auch Turbinen ohne Rotorblätter, insbesondere für städtische Gebiete, wo die Kollisionsgefahr größer ist.
Vor der Installation sollten mehrere Kriterien berücksichtigt werden:
- Wind, anhand historischer Daten oder Windkarten; idealerweise sollte das Grundstück einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von mindestens 10 bis 15 km/h ausgesetzt sein;
- Eignung des Standorts: ein angemessener Platz, frei von Hindernissen wie Bäumen oder hohen Gebäuden, die den Windfluss stören;
- Genehmigungen und Vorschriften: Da diese je nach Standort unterschiedlich sein können, lohnt es sich, einen professionellen Installateur zu Rate zu ziehen;
- Finanzielle Analyse: Die Errichtungskosten sollten mit den potenziellen langfristigen Einsparungen genau berechnet werden.