Ein Operationsverstärker ist eine aktive Komponente mit sehr hoher Verstärkung, dank derer verschiedene Eingangssignale bearbeitet werden können. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, von der Telekommunikations- bis zur Sensortechnik. In der Regel verfügen Operationsverstärker über fünf Anschlüsse: drei für die Spannungsversorgung sowie zwei Eingänge und ein Ausgang.
Operationsverstärker wurden in den 1930er Jahren als Operationsverstärkerschaltungen zunächst als Röhrenverstärkerschaltung mit diskreten Bauelementen entwickelt. Später kamen sie als Transistorschaltung in Analogrechnern zum Einsatz. Im Gegensatz zu den relativ langsamen Computern der 60er und 70er Jahre konnten OPs elektrische Eingangssignale in Echtzeit verarbeiten.
Heute liegt die Bedeutung hauptsächlich im Bereich der Bearbeitung oder Verknüpfung elektrischer Signale. Operationsverstärker werden deshalb als ICs (Integrierter Schaltkreis) für die Bestückung auf Leiterplatten im DIL-Gehäuse (Dual-In-Line) oder als SMD-Baustein (Surface-Mounted-Device) gefertigt.
Weitere gängige Abkürzungen für Operationsverstärker sind: OP, OpVer, OV, OA, OPA oder OpAmp (engl. operational amplifier)