Warum MRO das A und O für die Prozessindustrie ist

Die Gewinnspannen sind oft gering und die Rohstoffkosten schwanken abhängig von den Umrechnungskursen teils enorm. Das bedeutet, dass die Unternehmen unter erheblichem Druck stehen, Effizienzsteigerungen zu erzielen, mit denen sie ihr Ergebnis verbessern können. Insbesondere die Instandhaltung ist ein Bereich mit sehr hohem Einsparungspotenzial.

In der pharmazeutischen Industrie hingegen kann ein ernsthafter Ausfall sogar über Leben und Tod von Patienten entscheiden. Und der hohe Wert der Produkte bedeutet, dass bei Produktionsunterbrechungen aufgrund ungeplanter Reparaturen Kosten in Millionenhöhe entstehen können.

MRO-Fachleuten in der Prozessindustrie steht mit der RS Group ein kompetenter Partner zur Seite, dessen Team den Druck und die Prioritäten versteht und über hilfreiche Dienstleistungen und Werkzeuge verfügt.

In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sind die Kunden bestrebt, Produkte mit der richtigen Qualität zum besten Preis herzustellen. Dafür ist es unabdingbar, dass die Produktion mit maximaler Effizienz läuft.

In Deutschland ist die Lebensmittel- und Getränkeindustrie einer der größten Produktionszweige, mit einem Absatz von 185,3 Milliarden Euro im Jahr 2019. Sie beschäftigt 618.000 Menschen; ihre Exporte beliefen sich 2019 auf insgesamt 62,2 Milliarden Euro.

Für Unternehmen in der Prozessindustrie ist es von entscheidender Bedeutung, die richtigen Mengen sowohl an kritischen Beständen als auch an Verbrauchsmaterialien zu halten, um Ausfallzeiten minimal zu halten. Jede Vorratshaltung ist mit Kosten für das Unternehmen verbunden, daher ist es wichtig, den Wert der Vorräte genau zu kontrollieren.

„Geplante und vor allem ungeplante Wartungsarbeiten müssen den Betrieb so wenig wie möglich beeinträchtigen.“

Es ist wichtig, die Betriebszeit so nahe wie möglich an 100 % zu halten. Geplante und vor allem ungeplante Wartungsarbeiten müssen den Betrieb so wenig wie möglich beeinträchtigen. Das bedeutet, dass Lieferanten die wichtigsten Teile auf Lager haben und sie schnell an den Standort liefern können müssen.

Bei Fabriken mit alternden Anlagen, die regelmäßig gewartet werden müssen, müssen die Unternehmen eine Vorreiterrolle bei Automatisierung und dem industriellen Internet der Dinge (IIoT) einnehmen. Auch die Digitalisierung der Prozessindustrie hält Einzug durch intelligente Fabriken mit cloudbasierten Zustandsüberwachungssystemen für die Datenanalyse können vorhersagen, wann Maschinen ausfallen werden.

Die Kosten für Ersatzteile müssen stets gegen die meist höheren Kosten eines Anlagenausfalls abgewogen werden, zu denen nicht nur Produktionsausfälle, sondern auch der Zeitaufwand von Personal und Management für die Behebung eines Fehlers gehören.

Um unseren Kunden noch mehr entgegenzukommen, haben wir daher das RS Zentrallager in Bad Hersfeld erweitert und mit modernster Technik ausgestattet. So werden Lieferzeiten noch mehr verkürzt, sodass Ersatzteile im Notfall schneller verfügbar sind.

Auf diese Weise kann die RS Group dazu beitragen, Ausfallzeiten zu minimieren.

Neben der Kostenkontrolle und der Vermeidung von Ausfällen müssen Unternehmen sich auch an strenge Produktsicherheitsvorschriften halten. Daher ist es wichtig, dass sie mit MRO-Lieferanten zusammenarbeiten, die diese Herausforderungen verstehen.

Sie müssen bei Verunreinigungen und Rückverfolgbarkeit äußerst wachsam sein, sowohl was Inhaltsstoffe der Produkte angeht als auch die Schmierstoffe und Fette, die für den Betrieb benötigt werden.

Die Sicherheit der Mitarbeiter ist ein weiterer Schlüsselfaktor. Die Einführung neuer Vorschriften für persönliche Schutzausrüstung im Jahr 2018 hat die Notwendigkeit für Unternehmen der Prozessindustrie erhöht, mit sachkundigen Lieferanten wie der RS Group zusammenzuarbeiten.

„Der finanzielle Druck, dem MRO-Fachleute in der Prozessindustrie ausgesetzt sind, spiegelt den Druck in der gesamten MRO-Landschaft wider.“

Wenn Unternehmen sich mit den indirekten Beschaffungskosten von Industriebedarf für MRO befassen, kann ihnen das helfen, erhebliche Einsparungen zu erzielen – wenn es richtig gemacht wird! Ad-hoc-Ausgaben sind ein notwendiger Bestandteil jedes MRO-Prozesses, aber ihre Überwachung und Verwaltung ist für einen Betrieb der Schlüssel zum Erfolg.

Auch E-Procurement spielt bei der Verwaltung von Spontankäufen eine wichtige Rolle. Der RS PurchasingManager™ ermöglicht es Ingenieuren, spontan benötigte Produkte zu kaufen und dabei den Überblick über diese Ausgaben zu behalten.

Die RS Group verfügt über ein einzigartiges Verständnis der Prozessindustrie, weil es Unternehmen jeden Tag dabei hilft, einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen, was wiederum zu effizienteren, profitableren und produktiveren Organisationen führt.