Red Lion Magnetsensor, 1 V

Ein Magnetaufnehmer besteht aus einem Dauermagneten, einem Polteil und einer Sensorspule, die alle in einem zylindrischen Gehäuse verkapselt sind. Ein Objekt aus Eisen, Stahl oder einem anderen magnetischen Material, das in der Nähe des Polteils passiert, führt zu einer Verzerrung des magnetischen Felds, das durch die Sensorspule und das Polteil verläuft, und erzeugt somit eine Signalspannung. Die Höhe der Signalspannung ist von der relativen Größe des magnetischen Ziels, seiner Annäherungsgeschwindigkeit und dem Annäherungsabstand abhängig. Die Polarität des Signals ist davon abhängig, ob sich das Ziel zum Polteil hin oder davon weg bewegt.
Magnetaufnehmer werden am häufigsten zum Erkennen von passierenden Zähnen an Zahnrädern, Kettenrädern oder Steuerriemen bis hin zu Schraubenköpfen, Keilnuten oder anderen an beweglichen Maschinen montierten Zielen eingesetzt. Typische Ziele und resultierende Signalformen sind auf dem Datenblatt angegeben. Bei der Auswahl eines Magnetaufnehmers geht es darum, einen Aufnehmer an ein Zahnrad (oder anderes Ziel) anzupassen, um ein ausreichendes Signal für einen Drehzahlmesser, Drehzahlschalter oder andere Geräte für den Betrieb mit der erforderlichen Mindestdrehzahl bereitzustellen. Die Ausgabe bei offenem Stromkreis von einem Magnetaufnehmer ist direkt proportional zur Drehzahl, und sobald die minimale Betriebsdrehzahl erreicht ist, steht immer ein überhöhtes Signal für höhere Drehzahlen zur Verfügung.

Selbsterzeugend
Keine externe Stromversorgung erforderlich
Großer Betriebstemperaturbereich
Mit Epoxidharz vergossen
Mechanisch robust
Undurchlässig für Schmutz, Öl und Wasser
Keine Wartung erforderlich
M12-Steckverbinder (modellabhängig)
Für den Einsatz mit Drehzahlschaltern, digitalen Drehzahlmessern, Frequenz/DC/Wandlern

Magnetaufnehmer werden vorrangig für Drehzahlmesser und andere drehzahlbezogene Funktionen verwendet. Sie werden normalerweise nicht zum Zählen verwendet, da es bei niedrigen Drehzahlen zu einem Verlust von Zählwerten kommen kann. Deshalb sind Zähler nicht geeignet, um Ausgänge direkt von herkömmlichen Magnetaufnehmern zu verwenden. In speziellen Anwendungen, bei denen das Zählen nur bei Betriebsdrehzahl läuft, oder bei denen ein Verlust von Zählwerten bei niedriger Drehzahl akzeptabel ist, kann ein Modell ASTC bzw. ein anderer Sensortyp als Ersatz verwendet werden.

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