Thermoschutzschalter schützen Stromkreise auf ähnliche Weise vor Überstrom wie eine Sicherung, aber sie verfügen häufig über einen Schalter, mit dem sie nach einer Auslösung zurückgesetzt werden können. Zu den gängigen Arten von Thermoschutzschaltern gehören thermisch-magnetische Geräteschutzschalter und Fahrzeug-Sicherungsautomaten.
Thermisch-magnetische Geräteschutzschalter sind Einheiten, die Schutz gegen Überstrom in Stromkreisen bieten. Schutzschalter verwenden einen automatisch betätigten elektrischen Schalter, um den Stromfluss zu unterbrechen, wenn eine Überlast oder ein Kurzschluss erkannt wird. Thermisch-magnetische Geräteschutzschalter tun dies mithilfe eines Elektromagneten und Bimetallstreifen.
Schutzschalter bieten einen besseren Schutz gegen Überstrom als eine einfache Sicherung. Sicherungen brennen einfach durch und müssen ausgetauscht werden, während Schutzschalter nur zurückgesetzt werden müssen.
Fahrzeug-Sicherungsautomaten sind Geräte, die den Stromfluss in Fahrzeug-Schaltkreisen unterbrechen, um sie vor einem Fehler wie Überstrom oder Kurzschluss zu schützen.
Der thermische Aspekt dieses Überlastschalters ermöglicht kleinere Überströme über einen längeren Zeitraum, löst aber bei größeren Überströmen schnell aus. Dies ist bei Motoren sinnvoll, da bei jedem kurzzeitigen Einschalten des Motors ein kleiner Überstrom entsteht, der den Stromkreis nicht auslösen sollte.
Thermisch-magnetische Geräteschutzschalter werden am häufigsten in Kleinverteilern eingesetzt. Sie bilden einen Teil der Nebenstromkreise in dem breiteren Stromversorgungssystem und schützen vor Überstrom.
Fahrzeug-Sicherungsautomaten werden zum Schutz elektrischer Netze in den meisten Fahrzeugtypen wie Pkw, Lieferwagen, Bussen und Booten eingesetzt.