Overalls, oder auch Arbeits-Anzüge benannt, zählen zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und sind in vielen Branchen fester Teil der Arbeitskleidung. Sowohl wiederverwendbare als auch Einweg-Overalls verfügen über elastische Bündchen am Ärmel, in der Gelenkpartie und an der Kapuze und schützen den Träger optimal vor Spritzern, Tropfen und Staub.
Overalls aus widerstandsfähigeren Materialien sind schwer entflammbar und schützen den Träger vor dem Eindringen von Gasen und Chemikalien.
Der Klassiker unter den wiederverwendbaren Arbeitsoveralls ist der Blaumann. Er besteht aus blauer, strapazierfähiger Baumwolle oder Polyester und schützt hauptsächlich vor Verschmutzungen durch Partikel oder Öl, aber auch vor Verletzungen. Er ist in fast allen Werkstätten die Standard-Arbeitskleidung. Neben den typischen marine-blauen Anzügen haben sich mittlerweile Arbeitsoveralls in Grün, Grau, Weiß und Schwarz etabliert. Für Arbeiten im Freien empfehlen sich Anzüge in Warnfarben wie Rot, Gelb und Orange. Details wie Reflexstreifen sorgen für zusätzliche Sicherheit durch eine bessere Sichtbarkeit.
Ist der Träger dagegen gefährlichen Flüssigkeiten ausgesetzt, sind Einweg-Overalls aus Polyethylen eine günstige Alternative. Sie schützen mit einer effektiven Barriere zuverlässig vor gefährlichen Flüssigkeiten und sind gleichzeitig atmungsaktiv für dauerhaften Komfort des Trägers.
Einweg-Arbeitskombis sind besonders leicht und ermöglichen dem Benutzer mit einem Klett- oder Reißverschluss ein schnelles An- und Ausziehen. Sie werden über der normalen Kleidung getragen und sind reißfest wie Stoff. Einfache Einweg-Overalls überzeugen durch einen niedrigeren Preis.
Welchen Schutz ein Arbeitsoverall bietet, können Sie an der jeweiligen europäischen Norm ablesen. Die Normen sind in 6 Schutzklassen unterteilt, die sich auf verschiedene Gruppen von Anwendungen mit ähnlichen Eigenschaften beziehen.