Flexible Kupplungen
Flexible Kupplungen werden häufig in einer Vielzahl von Anwendungen zur Bewegungssteuerung eingesetzt, von der Luftfahrt über Laborgeräte bis hin zu Robotern und medizinischen Geräten. Eine Kupplung ist ein mechanisches Element, das zwei Wellen miteinander verbindet, um Kraft und Bewegung zu übertragen. Kupplungen können flexibel oder starr sein.
Welchen Kupplungstyp sollte man wählen?
Es gibt viele verschiedene Kupplungstypen, -formen und -größen. Die richtige Wahl der Kupplung hängt von Ihren Anwendungen und Spezifikationen ab.
Bei der Entscheidung, welche Wellenkupplung am besten geeignet ist, müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die richtige Kupplung verwendet wird, um Kupplungsausfälle zu reduzieren, die Systemfähigkeit zu verbessern und Systemprobleme zu verringern.
Starre Kupplungen werden verwendet, wenn eine präzise Ausrichtung von größter Bedeutung ist, da bei diesem Kupplungstyp keine Bewegung zwischen den Wellen stattfindet.
Elastische Kupplungen werden verwendet, wenn ein gewisses Maß an Bewegung zwischen den Wellen erforderlich ist. Diese Kupplungen können die Leistung einer Maschine verbessern und den Verschleiß verringern. Sie sind einfach zu installieren und haben eine lange Lebensdauer. Zu den flexiblen Kupplungen gehören Zahnkupplungen, Oldham-Kupplungen und Kreuzgelenkkupplungen.
Zahnradkupplungen sind flexibel und in der Lage, hohe Drehmomente zwischen nicht kollinearen Wellen zu übertragen, weshalb sie häufig in großen Industriemaschinen eingesetzt werden, wo hohe Leistungen erforderlich sind.
Faltenbalgkupplungen können alle Arten von Ausrichtungsfehlern ausgleichen und haben eine ausgeglichene Konstruktion für geringere Vibrationen bei hohen Geschwindigkeiten. Sie eignen sich am besten für Anwendungen, bei denen eine präzise Positionierung erforderlich ist, wie z. B. bei der Materialhandhabung oder der allgemeinen Automatisierung und Montage.
Oldham-Kupplungen werden verwendet, um parallele Wellen zu verbinden, die leicht versetzt sind. Diese Art der parallelen Versetzung kann auftreten, wenn die Kraftübertragung auf unterschiedlichen Höhen erforderlich ist. Die Oldham-Kupplung besteht aus drei Scheiben, die mit beiden Seiten des Antriebs verbunden sind, wobei die dritte Scheibe dazwischen liegt.
Klauenkupplungen werden aus flexiblen Materialien hergestellt. Daher können sie Ausrichtungsfehler, die durch thermische Ausdehnung oder Fertigungsmängel verursacht werden, ausgleichen und werden in der Regel bei Anwendungen mit geringerer Leistung eingesetzt, z. B. bei Elektromotoren und Verbrennungsmotoren. Sie verhindern Stoßbelastungen, d. h. plötzliche und drastische Belastungsanstiege in einem System.