Eine SIDAC – Silicon Diode Alternating Current – ist ein separater Ein-/Ausschalter zur Steuerung der Ausgangsleistung eines elektrischen Stromkreises.
Unterschiede zwischen SIDACs und DIACs
SIDACs ähneln DIACs (dreischichtige Dioden, die elektrischen Strom leiten), da ihr Betrieb nahezu identisch ist. Eine SIDAC-Diode ist jedoch eine fünfschichtige Einheit. Im Allgemeinen weist sie eine höhere Durchbruchspannung und eine höhere Strombelastbarkeit auf. SIDACs können direkt zur Umschaltung und nicht nur zum Auslösen einer anderen Schalteinheit verwendet werden. Sie werden häufig in Anwendungen wie den folgenden eingesetzt:
- Hochspannungslampen
- Hochspannungsnetzteile
- Impulsgeneratoren
- Leuchtstofflampen
Wie funktionieren SIDACs?
SIDACs werden häufig in Verbindung mit TRIACs zur Verbesserung des Betriebs von Leistungsschaltsystemen eingesetzt.
Sie bleiben in einem nicht leitenden Zustand, bis die an einem Gerät anliegende Spannung die Durchbruchspannung übersteigt. Das zuvor nicht leitende Gerät ändert sich in ein leitfähiges.
Fällt der Strom hingegen wieder unter den entsprechenden Schwellenwert, wird das Gerät wieder nicht leitend. Bei Überschreiten der Durchbruchspannung wird es wieder leitfähig.