- Veröffentlicht am 15. Juli 2025
- Zuletzt bearbeitet am 15. Juli 2025
- 12 min
Industriereinigung
Die Industriereinigung ist essenziell für sichere und effiziente Produktionsprozesse in nahezu allen Branchen. Sie geht über die klassische Gebäudereinigung hinaus und umfasst spezialisierte Verfahren für Fertigungsumgebungen. Dazu zählen Maschinenreinigung, Anlagenreinigung und Teilereinigung. Der Ratgeber gibt einen Überblick über zentrale Verfahren und Anwendungsbereiche der Industriereinigung.

Verfahren und Methoden der Industriereinigung
Die industrielle Reinigung umfasst eine Vielzahl von Verfahren, die je nach Branche, Anlagentyp und Verschmutzungsgrad unterschiedlich eingesetzt werden. Ziel ist es, produktionsbedingte Rückstände wie Öle, Fette, Späne, Staub oder chemische Ablagerungen zuverlässig zu entfernen, ohne Maschinen oder Oberflächen zu beschädigen.
Grundsätzlich lassen sich die Methoden in drei Hauptkategorien einteilen:
- Mechanische Verfahren: Hierzu zählen Bürsten, Saugen, Hochdruckstrahlen oder Trockeneisstrahlen. Diese Methoden kommen häufig bei grober Verschmutzung von Maschinen und Anlagen zum Einsatz.
- Chemische Verfahren: Sie basieren auf dem Einsatz von Reinigungsmitteln, die gezielt auf bestimmte Rückstände abgestimmt sind. Chemische Reinigungen sind besonders bei Öl- oder Farbrückständen sowie bei der Teilereinigung verbreitet.
- Thermische Verfahren: Dazu gehören Heißwasser-, Dampf- oder Pyrolyseverfahren. Sie eignen sich für stark haftende oder organische Verschmutzungen und finden unter anderem in der Lebensmittelindustrie Anwendung.
Neben diesen klassischen Verfahren ist auch die technische Reinigung von Bedeutung – insbesondere dort, wo Produktionsanlagen empfindlich auf kleinste Rückstände oder Partikel reagieren. In solchen Fällen kommen häufig berührungslose Verfahren wie Ultraschallreinigung oder Laserreinigung zum Einsatz.
Maschinenreinigung
Die Maschinenreinigung ist ein zentraler Bestandteil der Industriereinigung. Produktionsmaschinen sind täglich mechanischer Belastung, Staub, Schmierstoffen und anderen Rückständen ausgesetzt. Werden diese nicht regelmäßig entfernt, kann es zu Funktionsstörungen, erhöhtem Verschleiß und Produktionsausfällen kommen. Eine systematische Reinigung verlängert die Lebensdauer der Maschinen und trägt zur Prozesssicherheit bei.
Je nach Anwendungsbereich kommen manuelle, halbautomatische oder vollautomatische Verfahren zum Einsatz. Während bei einfachen Maschinen das manuelle Reinigen von Maschinen mit Tüchern, Bürsten oder Sprühmitteln ausreicht, sind bei komplexen Anlagen automatische Reinigungszyklen, etwa mit integrierten Düsen oder Reinigungsrobotern, üblich.
Praxisbeispiel Maschinenreinigung
In einem metallverarbeitenden Betrieb werden CNC-Fräsmaschinen täglich im Mehrschichtbetrieb eingesetzt. Während des Betriebs entstehen Späne, Kühlmittelreste und feine Metallstäube, die sich auf Führungen, Werkzeugaufnahmen und in der Maschinenverkleidung ablagern. Um Störungen im Bearbeitungsprozess zu vermeiden, erfolgt nach jedem Schichtende eine manuelle Reinigung durch geschultes Personal. Dabei werden abnehmbare Abdeckungen geöffnet, empfindliche Komponenten mit Druckluft gereinigt und Flächen mit fusselfreien Tüchern und geeigneten Reinigungsmitteln abgewischt.
Einmal pro Woche wird eine intensivere Reinigung durchgeführt, bei der zusätzlich integrierte Düsen genutzt werden, um schwer zugängliche Bereiche auszuspülen. Die Reinigung ist in einem Wartungsplan hinterlegt und wird dokumentiert. Durch diese Maßnahmen wird der reibungslose Betrieb der Maschine sichergestellt und der Verschleiß mechanischer Komponenten deutlich reduziert.
Teilereinigung
Die Teilereinigung stellt besondere Anforderungen an Präzision und Rückstandsfreiheit. Sie wird in vielen Industriezweigen eingesetzt, unter anderem in der Metallbearbeitung, Elektrotechnik oder Medizintechnik. Typische Anwendungen sind die Reinigung von Drehteilen, Frästeilen, Elektronikkomponenten oder Spritzgussteilen.
Die industrielle Teilereinigung erfolgt häufig mit Verfahren wie Tauchreinigung, Spritzreinigung oder Ultraschallreinigung. Entscheidend ist, dass keine Rückstände verbleiben, die die Weiterverarbeitung oder das Endprodukt beeinträchtigen könnten. Auch hier spielen Materialverträglichkeit, Umweltauflagen und Reinigungschemie eine zentrale Rolle.
Praxisbeispiel Teilereinigung
In einem Herstellerbetrieb für medizintechnische Kunststoffteile werden täglich mehrere Tausend Spritzgussteile produziert, die später in sterilen Umgebungen weiterverarbeitet werden. Vor der Verpackung müssen alle Teile absolut partikelfrei und frei von Trennmitteln oder Fertigungsrückständen sein. Dazu werden sie in einem automatisierten Reinigungsprozess mit Ultraschallreinigung behandelt.
Die Kunststoffteile werden in Edelstahlkörben chargenweise in die Anlage eingelegt. Dort durchlaufen sie mehrere Stationen: ein Ultraschallbad mit wässrigem Reinigungsmittel, eine Spülzone mit VE-Wasser (vollentsalztes Wasser) und eine abschließende Trocknung mit HEPA-gefilterter Luft. Die gesamte Anlage ist in einem Reinraum der ISO-Klasse 8 installiert, um externe Verunreinigungen zu vermeiden. Die Reinigungsergebnisse werden stichprobenartig mittels Partikelmessung kontrolliert und dokumentiert. Nur rückstandsfreie Teile gelangen in den nächsten Produktionsschritt.
Anlagenreinigung
Die Anlagenreinigung ist entscheidend für den zuverlässigen Betrieb komplexer Produktionssysteme. Insbesondere automatisierte Anlagen wie Förderbänder, Abfüllsysteme oder Produktionslinien müssen regelmäßig gereinigt werden, um Ablagerungen, Verunreinigungen und Querkontaminationen zu vermeiden. Neben hygienischen Aspekten spielt auch die Vermeidung von Störungen und Stillständen eine zentrale Rolle.
Je nach Industriebranche erfolgt die Anlagenreinigung unter laufender Produktion (Cleaning in Place, CIP) oder im abgeschalteten Zustand (Cleaning out of Place, COP). Dabei kommen je nach Verschmutzungsgrad und Anlagenkonstruktion mechanische, chemische oder thermische Verfahren zum Einsatz. Relevante Punkte bei der Durchführung sind Dokumentation, Reproduzierbarkeit und Reinigungsvalidierung – besonders in sensiblen Bereichen wie der Lebensmittel- oder Pharmaproduktion.
Praxisbeispiel Anlagenreinigung
In einer Molkerei wird eine automatisierte Abfüllanlage für Joghurtprodukte eingesetzt. Die Anlage besteht aus mehreren Stationen: Becherzuführung, Abfüllung, Versiegelung, Etikettierung und Palettierung. Um eine Keimbelastung zu vermeiden, erfolgt die Anlagenreinigung täglich im CIP-Verfahren (Cleaning in Place). Dabei werden alle produktberührenden Innenflächen – von Pumpen über Leitungen bis zu Füllventilen – automatisiert mit einem mehrstufigen Reinigungszyklus behandelt.
Zunächst erfolgt eine Spülung mit Warmwasser, gefolgt von einer alkalischen Reinigung zur Entfernung organischer Rückstände. Anschließend wird sauer gespült, um Kalkablagerungen zu entfernen, bevor eine abschließende Desinfektion durchgeführt wird. Temperatur, Einwirkzeit und Konzentration der Reinigungsmedien sind exakt festgelegt und werden automatisch dokumentiert. Die regelmäßige Reinigungsvalidierung erfolgt durch mikrobiologische Probenentnahmen an kritischen Kontrollpunkten. So wird eine dauerhaft hygienische Produktion ohne Unterbrechung sichergestellt.
Hallenreinigung
Ergänzend zur Reinigung einzelner Maschinen und Anlagen ist auch die Hallenreinigung ein wichtiger Bestandteil der Industrie Reinigung. Hierzu zählen das Entfernen von Staub, Produktionsrückständen, Flüssigkeiten und Abfällen von Bodenflächen, Wänden, Decken und technischen Installationen. Neben der Sauberkeit trägt eine professionelle Hallenreinigung wesentlich zur Arbeitssicherheit und zum Schutz von Maschinen bei.
Insbesondere in großen Produktions- oder Lagerhallen kommen Spezialgeräte wie Kehrmaschinen, Scheuersaugmaschinen oder Industriesauger zum Einsatz. Eine regelmäßige Hallenreinigung ist auch ein wesentlicher Bestandteil von Audits und Qualitätsmanagementsystemen.
Praxisbeispiel Hallenreinigung
In einem lebensmittelverarbeitenden Betrieb zur Herstellung von Tiefkühlgemüse herrschen erhöhte Anforderungen an Hygiene und Arbeitssicherheit. In der Produktionshalle werden täglich mehrere Tonnen Rohware angeliefert, gewaschen, geschnitten, blanchiert und schockgefrostet. Dabei gelangen zwangsläufig Wasser, organische Rückstände und Verpackungsmaterial auf den Boden und in schwer zugängliche Bereiche.
Zur Vermeidung von Rutschgefahr, Schädlingsbefall und mikrobiologischer Belastung erfolgt eine strukturierte Hallenreinigung in mehreren Zonen. In Nassbereichen kommen täglich Scheuersaugmaschinen mit Lebensmittelreiniger zum Einsatz. Drainagen werden wöchentlich manuell gereinigt und desinfiziert. In angrenzenden Trockenbereichen, etwa Lagerzonen für Kartonverpackungen, erfolgt die Reinigung trocken mit Industriestaubsaugern und Wischsystemen.
Expertentipp: Reinigungszonen klar definieren und trennen
Eine systematische Zoneneinteilung ist die Grundlage effizienter Reinigungsprozesse**.** Produktionsbereiche sollten in hygienisch sensible, reguläre und unreine Zonen unterteilt werden. Die Reinigung erfolgt dann in festgelegter Reihenfolge – in der Regel von „rein“ nach „unrein“. Farblich codierte Reinigungsutensilien helfen, Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Diese Maßnahme ist einfach umzusetzen und erhöht gleichzeitig die Auditfähigkeit.
Spezielle Anforderungen in der Lebensmittelindustrie
Die Reinigung in der Lebensmittelindustrie stellt besonders hohe Anforderungen an Verfahren, Dokumentation und Personal. Ziel ist es, hygienische Bedingungen sicherzustellen, Kreuzkontaminationen zu vermeiden und die mikrobiologische Sicherheit der Produkte zu gewährleisten. Bereits geringe Verunreinigungen durch Rückstände oder Mikroorganismen können gravierende Auswirkungen auf die Produktsicherheit, die Haltbarkeit und die Marktfreigabe haben.
Eine zentrale Grundlage für Reinigungsmaßnahmen in diesem Bereich ist das HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Points). Die HACCP Reinigung basiert auf der systematischen Analyse möglicher Gefahrenquellen im Produktionsprozess, aus denen sich kritische Kontrollpunkte und Hygienepläne ableiten lassen. Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen müssen hier nicht nur wirksam, sondern auch jederzeit rückverfolgbar dokumentiert sein – dies ist gesetzlich vorgeschrieben, unter anderem durch die EU-Verordnung (EG) Nr. 852/2004 über Lebensmittelhygiene.
Typische Reinigungsmaßnahmen in der Lebensmittelindustrie umfassen:
- Mechanische Vorreinigung zur Entfernung grober Verschmutzungen
- Schaum- oder Sprühreinigung mit lebensmitteltauglichen Reinigungsmitteln
- Desinfektion zur Reduzierung von Mikroorganismen auf ein hygienisch unbedenkliches Niveau
- Spülung mit klarem Wasser zur Entfernung von Reinigungsmittelresten
- Trocknung, insbesondere bei empfindlichen Produktbereichen
Je nach Anlagenart kommen CIP-Systeme (Cleaning in Place) zum Einsatz, die eine automatische Innenreinigung geschlossener Systeme ermöglichen – etwa bei Rohrleitungen, Wärmetauschern oder Abfüllmaschinen. Alternativ wird bei offenen Anlagen mit COP-Verfahren (Cleaning out of Place) gearbeitet, bei denen Teile manuell demontiert und extern gereinigt werden.
Ein besonderes Augenmerk gilt der trockenen Reinigung, beispielsweise in Bereichen, in denen keine Feuchtigkeit eingebracht werden darf – etwa bei der Verarbeitung von Pulvern oder Backwaren. Hier werden meist Absaug- oder Druckluftsysteme eingesetzt.
Die Anforderungen an das Reinigungspersonal sind ebenfalls hoch: Mitarbeitende müssen regelmäßig geschult und mit den branchenspezifischen Hygienevorgaben vertraut sein. Zudem gelten strenge Regelungen zur Arbeitskleidung, zum Betreten der Produktionsbereiche und zur Handhygiene.
Die Reinigung in der Lebensmittelindustrie ist somit weit mehr als ein technischer Vorgang – sie ist integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements und ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg und das Vertrauen der Kunden.
Praxisbeispiel Reinigung in der Lebensmittelindustrie
In einem fleischverarbeitenden Betrieb mit Frischfleisch- und Wurstproduktion erfolgt die Reinigung der Produktionslinien mehrfach täglich – insbesondere nach Schichtwechsel, Produktumstellung oder bei sichtbarer Kontamination. Die Linien bestehen unter anderem aus Schneidemaschinen, Förderbändern, Waagen, Verpackungseinheiten und Sensorikkomponenten. Diese müssen in einem klar definierten Ablauf gereinigt werden, um mikrobiologische Risiken und Produktübertragungen zu vermeiden.
Zunächst werden grobe Rückstände wie Fleischpartikel oder Fett manuell entfernt. Anschließend erfolgt eine Schaumreinigung mit einem alkalischen Reiniger, der auf die typische Protein- und Fettrückstände abgestimmt ist. Die Schaumlösung wird über mobile oder stationäre Schaumgeräte aufgetragen und muss eine vorgegebene Einwirkzeit einhalten, meist 10 – 15 Minuten bei ca. 50 °C.
Nach dem Abspülen mit Trinkwasser wird eine Desinfektion mit einem zugelassenen Biozid-Mittel durchgeführt. Die Einwirkzeit und Konzentration sind nach Herstellerangabe zu dokumentieren. Im Anschluss erfolgt eine vollständige Nachspülung, um Rückstände zu entfernen. Besonders empfindliche Anlagenteile, etwa elektronische Komponenten oder Sensoren, werden separat mit geeigneten, feuchtigkeitssensiblen Verfahren behandelt – etwa durch Wischtücher oder Druckluft.
Die gesamte Reinigung wird anhand eines Hygieneplans durchgeführt, der Reinigungsfrequenz, Mittel, Verfahren und Verantwortlichkeiten definiert. Zur Qualitätssicherung erfolgt regelmäßig eine mikrobiologische Abklatschprobe an definierten Kontrollpunkten. Die Ergebnisse werden im Rahmen des HACCP-Systems dokumentiert und bewertet. Auch Reinigungsvalidierungen sowie interne und externe Audits sind Teil des Qualitätsprozesses.
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Auswahl von Dienstleistern und Reinigungskonzepten
Für viele Unternehmen ist die Auslagerung der Industriereinigung an spezialisierte Dienstleister eine wirtschaftlich und organisatorisch sinnvolle Lösung – insbesondere dann, wenn regelmäßig große Anlagen, Hallen oder sensible Produktionsbereiche gereinigt werden müssen. Die Auswahl eines geeigneten Anbieters erfordert jedoch eine sorgfältige Prüfung verschiedener Faktoren.
Wichtige Auswahlkriterien für Dienstleister:
- Branchenkenntnis: Relevante Erfahrung in der jeweiligen Industrie (z. B. Lebensmittel, Pharma, Metallverarbeitung)
- Zertifizierungen: Nachweise über Standards wie ISO 9001, ISO 14001, HACCP oder spezifische branchenspezifische Zertifikate
- Technische Ausstattung: Verfügbarkeit moderner Reinigungstechnologien und Maschinen, z. B. Hochdrucksysteme, Trockeneisstrahlgeräte, CIP-Anlagen
- Schulung des Personals: Qualifikation und regelmäßige Weiterbildung der Reinigungskräfte
- Transparente Dokumentation: Lückenlose Reinigungsprotokolle, Prüfnachweise und Rückverfolgbarkeit aller Maßnahmen
- Flexibilität: Anpassungsfähigkeit an betriebliche Abläufe, Schichtsysteme oder kurzfristige Einsätze
Neben der Auswahl eines Dienstleisters ist die Erstellung eines strukturierten Reinigungskonzepts entscheidend. Ein solches Konzept definiert die Reinigungshäufigkeit, Verantwortlichkeiten, eingesetzte Mittel und Verfahren sowie Kontroll- und Dokumentationsmechanismen. Es dient sowohl der Betriebssicherheit als auch der Einhaltung von Auditanforderungen und gesetzlichen Vorgaben.
Ein vollständiges Reinigungskonzept umfasst typischerweise folgende Elemente:
- Objektanalyse: Identifikation aller zu reinigenden Flächen, Maschinen, Anlagen und Gefahrenbereiche
- Kategorisierung der Reinigungszonen: Unterteilung in hygienisch sensible und reguläre Bereiche
- Festlegung der Reinigungsintervalle: Abhängig von Verschmutzungsgrad, Produktionstakt und Hygieneanforderungen
- Auswahl geeigneter Verfahren und Reinigungsmittel: Unter Berücksichtigung von Materialverträglichkeit und Umweltaspekten
- Schulungsmaßnahmen und Zuständigkeiten: Interne oder externe Schulung von Mitarbeitenden sowie klare Aufgabenverteilung
- Dokumentation und Kontrolle: Protokolle, Checklisten, mikrobiologische Prüfungen oder optische Inspektionen
Fazit: Effiziente Industriereinigung als Erfolgsfaktor
Die Industriereinigung ist weit mehr als eine unterstützende Maßnahme – sie ist ein integraler Bestandteil funktionierender Produktions- und Logistikprozesse. Eine fachgerechte Reinigung von Maschinen, Anlagen, Bauteilen und Produktionsumgebungen trägt wesentlich zur Betriebssicherheit, Produktqualität und Wirtschaftlichkeit bei. Gleichzeitig erfüllt sie gesetzliche Anforderungen und branchenspezifische Normen.
Ob es um die Maschinenreinigung in der Metallverarbeitung, die Teilereinigung in der Feinmechanik oder die HACCP-konforme Reinigung in der Lebensmittelindustrie geht – jede Branche stellt eigene Anforderungen, die nur mit durchdachten Konzepten, qualifiziertem Personal und geeigneter Technik erfüllt werden können.
Unternehmen profitieren von standardisierten Reinigungskonzepten, einer klaren Aufgabenverteilung und der sorgfältigen Auswahl geeigneter Dienstleister. Die Kombination aus technischen Lösungen und organisatorischer Planung macht die Industriereinigung zu einem entscheidenden Faktor für nachhaltige Produktionssicherheit und langfristige Wettbewerbsfähigkeit.


