Papierkondensatoren sind Kondensatoren mit einem Schichtenaufbau aus Aluminiumblechen, die durch gewachstes oder geöltes Papier getrennt sind. Das Papier zwischen dem Aluminium wirkt als Dielektrikum (Isolierung). Einige Papierkondensatoren haben eine Kartonabdeckung, während andere in hartem Kunststoff verkapselt sind. Was tun Kondensatoren? Kondensatoren sind passive Bauelemente zum Speichern einer elektrischen Ladung. Je mehr Ladung ein Kondensator speichern kann, desto größer ist seine Kapazität. Die Kapazität wird in Stückelungen von Farad gemessen – beispielsweise Mikrofarad oder Picofarad. Was sind die Vor- und Nachteile von Papierkondensatoren? Papierkondensatoren haben eine hohe Betriebsspannung und einen hohen Kapazitätsbereich. Sie eignen sich für hohe Spannungen und hohe Stromstärken. Das Papierdielektrikum sorgt für ausgezeichnete Stabilität und Zuverlässigkeit des Bauelements. Papierkondensatoren haben meist hohe Leckraten, womit sie für Anwendungen wie die AC-Kopplung ungeeignet sind. Papierkondensatoren haben üblicherweise Toleranzen zwischen ±10 % und ±20 %, womit sie für Präzisions-Zeitgeberanwendungen nicht geeignet sind.