Kabel-Zugdrähte – auch als Einziehspiralen, Fädelbänder oder Ziehbänder bekannt – bestehen meist aus Federstahl, Nylon, Glasfaser oder Polypropylen. Sie sind flexibel, formstabil und in verschiedenen Längen und Durchmessern erhältlich. Die Einziehhilfe wird zunächst durch das Leerrohr geschoben. Am anderen Ende wird das Kabel befestigt, das anschließend durch das Rohr gezogen wird – entweder manuell oder mit Hilfe eines Kabelziehstrumpfs
Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden
Im Vergleich zu einfachen Einziehspiralen bieten hochwertige Modelle wie die von Klein Tools, CK oder unsere Eigenmarke RS PRO entscheidende Vorteile:
- Formstabilität: Hochwertige Materialien wie verdrillter Spezialpolyester oder GFK sorgen dafür, dass sich das Band nicht wieder zusammenrollt.
- Hohe Vorschubkraft: Selbst bei engen Biegeradien bleibt die Kraftübertragung stabil.
- Zeiteffizienz: Die Kabelverlegung gelingt schneller und mit weniger Aufwand.
- Langlebigkeit: Robuste Materialien und durchdachte Konstruktionen machen die Werkzeuge besonders widerstandsfähig
Anwendung – Schritt für Schritt
- Vorbereitung: Planen Sie den Kabelverlauf und messen Sie die benötigte Länge.
- Einziehen der Hilfe: Schieben Sie die Einziehhilfe durch das Leerrohr. Modelle mit kugelförmiger Führungsspitze erleichtern das Durchfädeln.
- Kabel befestigen: Je nach Modell wird das Kabel mit einem Kabelziehstrumpf oder direkt am Führungskopf befestigt.
- Kabel durchziehen: Eine Person zieht, die andere schiebt – idealerweise synchron. Schmiermittel wie Silikonspray können die Reibung reduzieren.
- Abschluss: Entfernen Sie die Einziehhilfe und überprüfen Sie die Kabelverbindung
Materialien und technische Details
Einziehhilfen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich:
- Federstahl: Besonders robust, ideal für lange und gerade Strecken.
- Nylon & PET: Flexibel und leicht, gut für kurvige Rohrsysteme.
- Glasfaser (z. B. Polykat®): Hohe Schubstabilität und Biegebelastbarkeit, ideal für komplexe Installationen
Für wen sind Kabel-Zugdrähte geeignet?
- Elektriker: Für die tägliche Arbeit bei Installationen in Wohn- und Gewerbegebäuden.
- Netzwerktechniker: Beim Verlegen von LAN- und Glasfaserkabeln.
- Heimwerker: Für Renovierungsprojekte oder den Ausbau von Heimkinoanlagen.
- Industrie & Gewerbe: Bei komplexen Leitungsführungen in Produktionsstätten oder Bürogebäuden.